Vertiefungen

 

Zentralorte

 

Karten 70 - 77

 

Die Karten beschäftigen sich wieder mit den Zentralorten.

 

 

Karte 70

 

Der Winkel Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Kirche Wormbach ist 159,53° groß (159,39° = 53,13° x 3).


 

Karte 71

 

Der Winkel Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Kirche Raumland misst 142,79° (143,13° = 90° + 53,13°).


 

Karte 72

 

Die Karte zeigt Oppidum Amöneburg - Burg Christenberg - Kirche Wormbach - Kirche Raumland - Kirche Dautphe im Kontext, wobei Kirche Dautphe - Kirche Raumland - Kirche Wormbach exakt auf einer 150° - 330°-Linie liegen.


 

Karte 73

 

Über der Strecke Burg Christenberg - Burg Wilzenberg lässt sich m. H. der Haupthimmelsrichtungen ein Dreieck 3 : 4 : 5 konstruieren.


 

Karte 74

 

Auch die Richtung Burg Christenberg - Burg Dotzlar passt in das System.


 

Karte 75

 

Die Karte dokumentiert die Verbindungen Burg Christenberg - Burg Dotzlar und Burg Christenberg - Burg Wilzenberg im System der Haupthimmelsrichtungen.


 

Karte 76

 

Die Strecke Christenberg - Kirche Dautphe ergibt im Zusammenhang mit den Haupthimmelsrichtungen ein weiteres Dreieck 3 : 4 : 5.


 

Karte 77

 

Frappierend exakt sind die Parallelen Burg Christenberg - Kirche Wormbach und Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland.


 

Burgen und alte Kirchen

 

 

 

Karte 78

 

 

Die Kirchen Dautphe - Wormbach - Bromskirchen bilden ein gleichschenkliges Dreieck.


 

Karte 79

 

Ein weiteres gleichschenkliges Dreieck ist Kirche Dautphe - Kirche Bromskirchen - Burg Christenberg.


 

Karte 80

 

Auf das Deltoid Martinskirche Siegen - Kirche Wormbach - Martinskirche Bromskirchen - Martinskirche Dautphe machte mich Georg Hackler aufmerksam.


 

Karte 81

 

Die Karte zeigt Parallelen im System.


 

Auf den Karten 82 und 83 sind noch einmal grundlegende Indizien zusammengefasst.

 

Im Mittelpunkt steht das eingangs dargestellte exakte Deltoid Burg Rimberg - Kirche Raumland - Burg Christenberg - Oppidum Amöneburg, wobei letztere als Zentralorte wahrscheinlich die Ausgangspunkte der Vermessung waren.

 

Die Winkel bei Burg Rimberg und Burg Christenberg sind 73,74° (2 x 36,87°) und 69,39° (69,39 ° + 90° = 159,39° = 3 x 53,13°)

 

Absolut parallel zur Strecke Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland verläuft Burg Christenberg - Kirche Wormbach (304,61° und 304,62°).

 

Senkrecht auf Burg Christenberg - Kirche Wormbach und Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland stehen Burg Christenberg - Burg Rimberg und Kirche Raumland - Burg Burbach.

 

Folgende Winkel sind zu konstatieren:

 

Burg Burbach - Kirche Raumland - Burg Laasphe     36,87°

Burg Burbach - Kirche Raumland - Burg Rimberg     73,74° = 2 x 36,87°

Burg Burbach - Kirche Raumland - Oppidum Amöneburg     90°

Burg Burbach - Kirche Raumland - Burg Christenberg     106,26° = 2 x 53,13°

nicht dargestellt: Burg Burbach - Kirche Raumland - Kirche Bromskirchen     147,48° = 4 x 36,87°

 

Die Strecke Burg Burbach - Kirche Wormbach verläuft exakt über Burg Obernau und ist eine 16,26°-Linie. Weitere 16,26°-Linien sind Burg Burbach - Burg Rimberg mit 73,74° (16,16° + 73,74° = 90°) und Oppidum Amöneburg - Burg Obernau mit 288,26° (16,26° + 270° = 286,26°).

 

Von den Haupthimmelsrichtungen losgelöste 16,26°-Linien sind Burg Amöneburg - Kirche Raumland - Burg Christenberg, Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland - Burg Rimberg und Kirche Raumland - Burg Christenberg - Kirche Wormbach.

 

Die Strecke Kirche Wormbach - Kirche Raumland (weiter Richtung Dautphe) verläuft exakt auf einer 30°-Linie (330° - 150°).

 

Der Winkel Oppidum Amöneburg - Burg Rimberg - Burg Burbach misst 150°.

 

Das großflächige integrale System mit dem sich permanent wiederholden Muster ist auf dieser Karte noch einmal beweisträchtig dargestellt.


 

Figur Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wilzenberg - Burg Wemlighausen - Burg Laasphe detailliert

 

Karten 84 - 88

 

Die Karten gehen ins Detail.

 

Die Figur Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wilzenberg - Burg Wemlighausen - Burg Laasphe offeriert bei genauem Hinsehen Deltoide, gleichschenklige Dreiecke, pythagoreische Winkel 3 : 4 : 5, rechte Winkel usw.

 

Insgesamt sind es sechs pythagoreische Dreiecke 3 : 4 : 5, drei Dreiecke 1 : 2 : √5 und vier gleichschenklige Dreiecke.

 

26,565° ist die Hälfte von 53,13°. Das Dreieck 26,565° - 63,435° - 90° hat die Seitenverhältnisse 1: 2 : √5, d. h. die zweitlängste Seite ist doppelt so lang wie die kürzeste.

 

Leicht deplatziert ist Burg Wemlighausen. Den optimalen Standort erhält man, indem man den Thaleskreis über Burg Wilzenberg mit dem Radius Burg Wilzenberg - Burg Hoher Lehnberg schlägt sowie einen zweiten Thaleskreis über Burg Laasphe mit dem Radius Burg Laasphe - Burg Obernau.

 

Ein Schnittpunkt liegt leicht süd-westlich von Burg Wemlighausen versetzt, ein zweiter westlich von Müsse. Letzterer ist auch der exakte Schnittpunkt der Strecken Burg Obernau - Burg Wilzenberg und Burg Laasphe - Burg Hoher Lehnberg.

 

Schlägt man weitere Thaleskreise um Burg Hoher Lehnberg mit dem Radius Burg Hoher Lehnberg - Burg Wilzenberg und Burg Laasphe mit dem Radius Burg Laasphe - Burg Wilzenberg erhält man einen Schnittpunkt bei Brachthausen, der die Figur komplettiert.

 

Auf der Basis der Streckenlänge der Nord-Südverbindung Burg Hoher Lehnberg - Burg Obernau von 10 Leugen kann man alle Streckenlängen des Raumes systematisch berechnen. 

Eine Leuge misst 2226 m.

 

Das Folgende sind Beispiele:

 

Der Schnittpunkt bei Müsse teilt die Strecke Burg Laasphe - Burg Hoher Lehnberg exakt im Verhältnis 2 : 3. Im pythagoreischen Dreieck 3 : 4 : 5 Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Laasphe entspricht die Strecke Burg Laasphe - Burg Hoher Lehnberg der Einheit 5.

 

Die Strecken Burg Obernau - Schnittpunkt bei Müsse und Burg Wemlighausen - Schnittpunkt bei Müsse sind gleichlang. Das Verhältnis zu 10 Leugen ist 2 : 3, die Strecken sind entsprechend 14.840 m lang.

Die beiden pythagoreischen Dreiecke Schnittpunkt bei Müsse - Burg Wilzenberg - Burg Wemlighausen haben die Maße 7.420 m : 9.839 m : 12.367 m.

 

Die Entfernung Burg Obernau - Burg Wilzenberg ist 12.367 m + 14.840 m = 27.207 m.

 

Die Statistik bestätigt einerseits die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten, andererseits die Abweichung des Standortes Wemlighausen.

 

Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Wemlighausen     37,09° (36,87°)

Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Wilzenberg     62,88° (63,435°)

Burg Laasphe - Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg.     89,29° (90°)

Burg Wilzenberg - Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg     26,41° (26,565°)

Burg Hoher Lehnberg - Burg Obernau - Burg Wemlighausen     52,2° (53,13°)

 

Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Hoher Lehnberg     53,7° (53,13°)

Burg Wemlighausen - Burg Laasphe - Burg Wilzenberg     25,79° (26,565°)

Burg Hoher Lehnberg - Burg Laasphe - Burg Wilzenberg     26,27° (26,565°)

Burg Wilzenberg - Burg Laasphe - Burg Wemlighausen     26,79° (26,565°)

Burg Hoher Lehnberg - Burg Laasphe - Burg Wemlighausen     53,06° (53,13°)

Burg Obernau - Burg Laasphe - Burg Wemlighausen     106,76° (106,26°)

 

Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg - Burg Laasphe     36,35° (36,87°)

Burg Laasphe - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wemlighausen     37,89° (36,87°)

Burg Wemlighausen - Burg Hoher Lehnberg - Burg Wilzenberg     24,61° (26,565°)

 

Burg Laasphe - Burg Wemlighausen - Burg Obernau     35,96° (36,87°)

Burg Obernau - Burg Wemlighausen - Burg Hoher Lehnberg     53,47° (53,13°)

Burg Hoher Lehnberg - Burg Wemlighausen - Burg Wilzenberg     24,87° (26,565°)

 

Burg Laasphe - Burg Wilzenberg - Burg Wemlighausen     39,38° (36,87°)

Burg Laasphe - Burg Wilzenberg - Burg Obernau     37,15° (36,87°)

Burg Obernau - Burg Wilzenberg - Burg Hoher Lehnberg     54,08° (53,13°)

 

Aufschlussreich ist auch die Integration des Standortes Kirche Wormbach in dieses System.

Das gleichschenklige Dreieck Burg Obernau - Kirche Wormbach - Burg Laasphe weist die Winkel 36,87° - 71,565° - 71,565° auf (Optimalwerte).

 

Die Entfernung Burg Obernau - Kirche Wormbach ist 26.796 m, optimal sind 12 Leugen = 26.712 m.

 

Karte 87 zeigt vier gleich große pythagoreische Dreiecke 3 : 4 : 5. Mittelpunkt ist die Nekropole Birkefehl. Westlich schließt sich ein Dreieck 4 : 4 : 5 an.

Neben der Nekropole nimmt der Schnittpunkt ö. Oberhundem (Berg Hohe Hessel) eine Schlüsselrolle ein.

 

Gleich lang sind die Strecken Burg Obernau - Burg Laasphe/Burg Laasphe - Burg Wemlighausen/Burg Wemlighausen - Kirche Wormbach/Burg Wemlighausen - Schnittpunkt Hohe Hessel/Burg Hofkühlberg - Schnittpunkt Hohe Hessel.

Gleich lang sind auch die Strecken Burg Obernau - Kirche Wormbach und Burg Obernau - Burg Wemlighausen.

 

Maßeinheit ist die Leuge oder das Stadion mit 185,5 Meter. Beispielsweise beträgt die Entfernung Burg Obernau - Burg Laasphe 90 Stadien, die Entfernung Burg Obernau - Nekropole Birkefehl 72 Stadien und die Entfernung Burg Obernau - Kirche Wormbach 144 Stadien.

 

Durch jeweiliges Anlegen eines rechten Winkels mit Orientierung an der Nekropole können die vier Außenseiten der Raute Burg Obernau - Schnittpunkt Hohe Hessel - Burg Wemlighausen - Burg Laasphe weiter systematisch unterteilt werden.



 

Karte 88

 

Die fünf Burgen liegen exakt auf einem Kreis.


 

Figur Burg Hesselbach - Burg Dotzlar - Burg Wilzenberg - Burg Eisenberg - Burg Rimberg

 

Karten 89, 90

 

Schemata 9, 10, 11

 

 

 

 

 

Karte 89 korrespondiert mit Schema 9. Abgebildet ist die Konfiguration Burg Hesselbach - Burg Dotzlar - Burg Wilzenberg - Burg Eisenberg - Burg Rimberg mit vier pythagoreischen Dreiecken 3 : 4 : 5.


 

Schema 9 stellt die Konfiguration Burg Rimberg - Burg Dotzlar - Burg Wilzenberg - Burg Eisenberg - Burg Rimberg dar. Insgesamt sind vier pythagoreische Dreiecke 3 : 4 : 5 auszumachen.

Das Seitenverhältnis A - B zu A - D (Burg Dotzlar) ist 3 : 1.

Anschaulich dargestellt ist die Basis der Quadratraster.


 

Karte 90 steht im Zusammenhang mit Schema 10. Burg Dotzlar liegt auf dem Kreuzungspunkt der Strecken, die die Mitten der Außenseiten verbinden. Das Viereck lässt sich rundum durch gleich große Vierecke - angelehnt an die Haupthimmelsrichtungen - m. H. der Ankerpunkte Burg Wilzenberg, Burg Eisenberg und Burg Hesselbach im Baukastensystem erweitern.


 

Schema 10 verdeutlicht die Funktion von Burg Dotzlar im System als Kreuzungspunkt der jeweiligen Seitenmitten.

Auf der Basis der festgelegten Dimensionen können nach dem Baukastensystem gleich große Einheiten nach Süden, Osten und Norden unter Einbezug der Burgen Wilzenberg, Eisenberg, Hesselbach und Rimberg angegliedert werden.


 

Altenburg Römersberg

 

Karten 91, 92, 93

 

Die Altenburg Römersberg liegt etwas außerhalb des untersuchten Kernbereichs, ist aber offensichtlich in das großräumige System integriert.

 

Burg Aue - Altenburg Römersberg     89,44° (90°)

Altenburg Römersberg - Burg Aue     270,03° (270°)

Oppidum Amöneburg - Burg Aue     302,21° (302,52°)

Oppidum Amöneburg - Burg Aue - Altenburg Römersberg     32,29° (32,52°)

Oppidum Amöneburg - Altenburg Römersberg - Burg Aue     53,35° (53,13°)

 

Oppidum Amöneburg - Burg Obernau     286,32° (286,26° = 180° + 106,26°)

Burg Obernau - Oppidum Amöneburg - Burg Aue     15,98° (16,26°)

 

Burg Heunstein - Burg Amöneburg - Burg Aue     36,83° (36,87°)

Altenburg Römersberg - Burg Wilzenberg - Oppidum Amöneburg     32,7° (32,52°)

 

Altenburg Römersberg - Burg Wilzenberg - Burg Obernau     106,21° (106,26°)

Burg Obernau - Burg Wilzenberg - Burg Laasphe     37,15° (36,87°)

Burg Laasphe - Burg Wilzenberg - Oppidum Amöneburg     36,36° (36,87°)

Burg Wilzenberg - Altenburg Römersberg - Burg Heunstein     37,09° (36,87°)



 

Quadratrastersystem

 

Karte 94, 95

 

Karte 94 zeigt das orthogonale Muster, ein an den Haupthimmelsrichtungen orientiertes Rastersystem.

Das Oppidum Amöneburg und die Burg Wilzenberg sind Eckpunkte eines Quadrates mit den Seitenlängen 18 Leugen bzw. 216 Stadien.

Dokumentiert sind sechs gleich große Rechtecke mit je zwei pythagoreischen Dreiecken 3 : 4 : 5. Im Westen sind unter der Beteiligung der Burgen Wilzenberg, Dotzlar und Hesselbach zwei Rechtecke zu erfassen, die jeweils aus zwei Dreiecken mit den Winkeln 18,435° - 71,565° - 90° bestehen und das Seitenverhältnis 1 : 3 haben.

Im Süden sind sechs Rechtecke mit dem Verhältnis 1 : 4 (14,03° - 75,96° - 90°) abgebildet. Zwei untereinander beinhalten Dreiecke mit dem Seitenverhältnis 1 : 2  (26,565° - 63,435° - 90°). Beteiligt sind die Burgen Hesselbach und Rimberg, sowie das Oppidum Amöneburg. Diese drei Orte liegen auf einer Linie.

Der gesamte Raum kann systematisch in Quadrate mit einer Seitenlänge von ca. fünf Kilometern aufgeteilt werden.

Dargestellt ist auch Burg Christenberg, die von der Wilzenberg-Linie (nach Osten) exakt 10 Leugen und von der Amöneburg-Linie acht Leugen entfernt liegt.

 

Konstatiert werden kann letztendlich ein Quadratrastersystem. Auch die Griechen legten ein Vermessungsnetz an, das auf Quadraten basierte und nach Möglichkeit den vier Haupthimmelsrichtungen folgte. Die Römer übernahmen im Wesentlichen dieses System. Die Siedlungslandschaft wurde so streng strukturiert.

 


 

Im Mittelpunkt der Karte 95 liegt Burg Laasphe. Mit Hilfe der Haupthimmelsrichtungen wurde ein Quadratrastersystem konstruiert. Die Verbindungen auf den Haupthimmelsrichtungen sind

Burg Hofkühlberg - Burg Wemlighausen

Burg Eisenberg - Burg Rimberg

Burg Obernau - Burg Hoher Lehnberg.

 

Das große Quadrat mit einer Seitenlänge von 15 Leugen setzt sich aus vier gleich großen Quadraten zusammen.

 

 

Burg Dotzlar 

 

Karte 96 - 103

 

Karte 96

 

Basis des Systems ist die Verbindung Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar. Die Fortsetzung dieser Strecke verläuft zur Kirche Raumland. Die Winkel auf Burg Dotzlar zur Burg Hesselbach und zur Wallfahrtskirche Girkhausen sind 73,74° und 106,26° groß.


 

Karte 97

 

Die beiden 73,74°-Winkel werden durch die Standorte Burg Wilzenberg und Kirche Puderbach exakt halbiert. Die Verbindung Burg Wilzenberg - Kirche Puderbach verläuft ebenfalls genau über Burg Dotzlar.


 

Karte 98

 

Involviert ist die Flur Burghelle, die (bisher) nicht als keltenzeitliche Burg geführt wird. Die Namen "Burghelle" und "Burbach" sowie Anhaltspunkte für eine Burg auf dem Lidar-Scan und vor allem die Lage sind Anhaltspunkte für den Standort eines Vermessungspunktes. 


 

Karte 99

 

Karte 97 wird inhaltlich erweitert durch Karte 99. Die Verbindung Kirche Erndtebrück - Standort Burghelle teilt die beiden 106,26° Winkel exakt in der Mitte und verläuft ebenfalls über Burg Dotzlar.


 

Karte 100

 

Die Karte zeigt die Schnittpunkte der Strecken Oppidum Amöneburg - Kirche Raumland, Kirche Puderbach - Burg Wilzenberg, Burg Hesselbach - Kirche Girkhausen, Kirche Erndtebrück - Standort Burghelle auf Burg Dotzlar.

Die drei ersteren treffen sich am Rande des Innenwalls nahezu exakt in einem Punkt, lediglich die Verbindung Kirche Erndtebrück - Standort Burghelle weicht etwas ab.


 

Karte 101

 

Burg Aue ist ein weiterer Baustein im System Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar. Die Karte demonstriert die Aufteilung des Raumes anhand der Winkel des pythagoreischen Dreiecks 3 : 4 : 5.

Die Winkel Burg Hesselbach - Burg Dotzlar - Burg Aue und Burg Aue - Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen sind rechtwinklig.


 

Karte 102

 

Die Karte gibt noch einmal einen Hinweis auf das Quadratrastersystem, ausgerichtet an den Haupthimmelsrichtungen.

Der Standort Burghelle liegt exakt östlich Burg Aue (Burg Aue - Standort Burghelle = 90,17°), der Winkel Burg Aue - Standort Burghelle - Burg Dotzlar ist 18,435° groß.


 

Karte 103

 

Die Karte zeigt eine weitere Gesetzmäßigkeit auf. Gleich lang sind die Strecken

Burg Dotzlar - Burg Hesselbach/Burg Dotzlar - Burg Wilzenberg

Burg Dotzlar - Kirche Erndtebrück/Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen

Burg Dotzlar - Burg Aue/Burg Dotzlar - Standort Burghelle


 

Statistik zu den letzten Karten

 

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Kirche Puderbach     36,19° (36,87°)

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Burg Hesselbach     73,56° (73,74°)

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Kirche Erndtebrück     127,4° (126,87°)

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Burg Aue     164,08° (163,74° = 90° + 73,74°)

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Burg Wilzenberg     143,66° (143,13°)

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen     105,6° (106,26°)

Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar - Standort Burghelle     52,27° (53,13°)

 

Bringt man Burg Dotzlar mit den umliegenden Burgen und alten Kirchen in Verbindung, kann man zwei Gruppen unterscheiden. Absolut lagegerecht sind folgende Beziehungen:

 

Burg Dotzlar - Burg Aue     288,24° (288,435°)

Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen     18,56° (18,435°)

Burg Dotzlar - Kirche Erndtebrück     251,56° (251,565°)

 

Leicht nach Nordwesten geneigt sind folgende Bauwerke:

 

Burg Wilzenberg, Burg Eisenberg, Kirche Puderbach, Kirche Feudingen

 

Bei der außerordentlichen Exaktheit der von Burg Dotzlar ausgehenden Winkelbeziehungen ist auch für die Bezüge der umliegenden Bauwerke untereinander eine große Genauigkeit zu konstatieren. Aufgeführt sind einige Beispiele:

 

Burg Aue - Burg Dotzlar - Kirche Erndtebrück     36,68° (36,87°)

Burg Aue - Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen     90,32° (90°)

 

Kirche Erndtebrück - Burg Aue - Burg Hesselbach     37,22° (36,87°)

Kirche Erndtebrück - Burg Aue - Kirche Feudingen     36,65° (36,87°)

Burg Hesselbach - Burg Aue - Kirche Puderbach     36,61° (36,87°)

Kirche Erndtebrück - Burg Aue - Kirche Puderbach     73,83° (73,74°)

 

Burg Aue - Kirche Feudingen - Kirche Puderbach     90,33° (90°)

Kirche Feudingen - Burg Aue - Kirche Puderbach     37,18° (36,87°)

Kirche Feudingen - Kirche Puderbach - Burg Hesselbach     36,65° (36,87°)

 

Aue - Puderbach     135,04° (135° = 90° + 45°)

Kirche Erndtebrück - Kirche Girkhausen     45,29° (45°)

 

Kirche Erndtebrück - Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen     127,0° (126,87°)

Burg Dotzlar - Kirche Girkhausen - Kirche Erndtebrück     26,85° (26,565°)

Burg Dotzlar - Kirche Erndtebrück - Kirche Girkhausen     26,15° (26,565°)

 

Burg Wilzenberg - Burg Dotzlar - Kirche Feudingen     127,13° (126,87°)

Kirche Feudingen - Burg Dotzlar - Kirche Puderbach     53,02° (53,13°)

Burg Dotzlar - Kirche Puderbach - Kirche Erndtebrück     53,04° (53,13°)

Burg Eisenberg - Burg Dotzlar - Kirche Feudingen     124,37° (124,695° = 34,695° + 90°)

 

 

 

Fazit zu den letzten Karten

 

Aufgezeigt wird anhand der letzten Karten ein weiterer Kontext zum Oppidum Amöneburg. Die Verbindung Oppidum Amöneburg - Burg Dotzlar ist Richtschnur für die systematische Aufteilung des Raumes um Burg Dotzlar auf der Basis von pythagoreischen Dreiecken 3 : 4 : 5 bzw. den entsprechenden Winkeln 36,87°/53,13°/90°.

 

Nahezu alle Burgen und alte Kirchen des Umfeldes von Burg Dotzlar sind in die aufgezeigte Aufteilung integriert.

Das hohe Maß an Genauigkeit der von Burg Dotzlar abgehenden Winkel und der Winkelbeziehungen der umliegenden Burgen und Kirchen untereinander ist außerordentlich beweiskräftig.

 

Ohne großen Aufwand kann dieses System in ein nach den Haupthimmelsrichtungen ausgerichtetes Quadratrastersystem modifiziert werden. 

 

Insgesamt sind Burgen und alte Kirchen in der Region demnach überragende Symbole für eine grundsätzliche Raumplanung und Raumordnung.

 

Seitenverhältnis 1 : 1

Quadrat


 

Seitenverhältnis 1 : 2

zwei gleich große Quadrate


 

Seitenverhältnis 1 : 3

drei gleich große Quadrate


 

Seitenverhältnis 3 : 4 : 5

zwölf gleich große Quadrate

klassisches antikes Vermessungsdreieck